Lackier-Fragen: Motorboot mit Autolack lackieren ?

FRAGE:

Kann ich mein Motorboot mit Autolack21-Produkten lackieren ?

 

LACKY:
Ja, wir haben einige Kunden, die das schon gemacht haben. Natürlich muß man sich den Untergrund gut anschauen. Offene Stellen im GFK müssen auf jeden Fall gründlcih abgedichtet werden (GFK-Reparaturkits im Bootshandel), da es sonst zu unerwünschten Reaktionen kommen könnte.
a) Wenn eine stabile Acrylharz-Altlackierung auf dem GFK drauf ist, einfach Anschleifen und Lack drüber. Sollte es nach einer thermoplastischen, Nitro- oder Kunstharz-Lackierung aussehen, ist der Quelltest nötig: Lappen in 2K-Verdünnung tränken und auf den alten Bootslack halten. Wenn er aufquillt, muß eine isolierende Schicht dazwischen (z.B. ein Epoxyprimer, den wir von einem anderen Hersteller zukaufen, weil der Bedarf sehr gering ist – können wir aber auch mitliefern).
b) direkt aufs GFK: Als Haftvermittler und Grundierung empfehlen wir einen speziellen Kunststoffprimer z.B. von Spies Hecker, den wir auch besorgen können, auf den dann der Autolack21 – HS Füller gespritzt wird.
Der Vorteil einer Bootslackierung mit Autolack ist, dass der Autolack extrem witterungsbeständig und UV-stabil ist (insbesondere 2-Schicht Lackierung), das heißt dass man nicht nach einer Saison auf dem Wasser die ersten ausgebleichten Stellen hat.
Für Holzboote ist der Autolack nur begrenzt zu empfehlen, da das Holz arbeitet, der Autolack aber normalerweise nicht elastisch ist – außerdem sollte das Holz noch atmen können. Hier also spezielle Holz-Grundierungen und Decklacke verwenden (wir wissen zwar auch, dass einige Kunden schon holzboote mit unserem Lack gemacht haben, haben aber noch keine info, ob es gut gegangen ist oder nicth)

 

 

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