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3. Füller

Der Füller dient dazu, kleinere bis mittelgroße Unebenheiten (z.B. Steinschlag, Kratzer) in der Oberfläche auszugleichen und einen perfekten Untergrund für den Decklack zu schaffen. Es muß so viel Füller aufgetragen werden, dass nach dem Schleifen eine ganz glatte und ebene Oberfläche entsteht. 

Auf tragfähige, geschliffene Altlackierung oder grundierte Neuteile kann der Füller direkt ohne Grundierung aufgetragen werden. Kleinere Durchschliffstellen können ebenfalls direkt gefüllert oder mit Spraila Haftgrundspray noch kurz grundiert werden.

Altlackierung oder Grundierung vor dem Füllerauftrag gründlich anschleifen

3.1 Anschleifen

Um den alten Lack oder die Grundierung für den Füller vorzubereiten, muß mit Silikonentferner gereinigt und gut angeschliffen werden. Ausnahme: Wenn der 1K Grundierfüller als reine Grundierung (d.h. sehr dünner Auftrag) eingesetzt wird, kann der Füller ohne Zwischenschliff innerhalb von ca. 30-45 min. direkt nass-in-nass auflackiert werden.

Wenn der alte Lack rostig, rissig, abgeplatzt oder sonstwie schadhaft ist, muß er komplett bis aufs Metall runter (mit 80er-120er schleifen) und neu grundiert werden (siehe Schritt 1.3). Ansonsten  nass mit 400-600er oder trocken 180er (Hand) bzw. 240-320er (Exzenter) alle zu lackierenden Flächen gründlich anschleifen..

Tipp: Nasspapier immer etliche Stunden in Wasser einweichen, damit es weich und geschmeidig wird. Bei Trockenpapier auf vernünftige Staubabsaugung achten, das verlängert die Standzeit des Papiers enorm.

Vorsicht an Ecken und Kanten, da schleift man schnell mal aufs Metall durch. Sollte das passieren, kann man ganz kleine Stellen so lassen, ab ca. 2-Euro-Stück Größe sollte man mit Grundierung (z.B. Haftgrund-Spray 12000 oder Grundierfüller 10000) ausbessern und nach dem Trocknen nur anköpfen, also ganz leicht mit feinem Papier drüberschleifen.

Ganz wichtig: wenn man Fenster etc. nicht ausbauen will, sollte man möglichst weit nach innen schleifen, um Haftungsprobleme zu vermeiden.

 Tipp: Ein dickes Stromkabel unter die Fensterdichtungen klemmen, dann stehen die ab.

Bei grundierten Neuteilen mit den gleichen Körnungen anschleifen (nass evtl. 800er nehmen), etwas vorsichtiger arbeiten da diese Teile normalerweise recht dünn vorgrundiert sind.

 

3.2 Silikon entfernen

Gründlich mit Silikonentferner reinigen und dann abblasen

Silikonentferner 88020 mit einem sauberen Tuch oder der Sprühflasche 99860 auftragen, kurz einwirken lassen und dann gründlich mit einem trockenen, sauberen und fusselarmen Tuch (z.B. Reinigungstuch 99875) gründlich und sauber abwischen um Staub, Fett und Silikonrückstände restlos zu entfernen. Achtung, für Kunststoffflächen und KS-Produkte nur den KS Reiniger 87020 verwenden! Ab jetzt sollten Handschuhe getragen werden, um Handfett zu vermeiden (z.B. 99520).

 

 

 

Sauberes Abkleben erspart viel Nacharbeit

3.3 Abkleben

Sauberes Abkleben ist zwar eine aufwändige Arbeit, muß aber gründlich gemacht werden, wenn man nicht die halben Reifen, Scheiben, Gummis etc. mitlackieren will.

Auf gute Qualität des Klebebandes achten, damit man es nach dem Lackieren rückstandsfrei ablösen kann. Kein Malerkrepp verwenden!

Unser Klebeband 99620 ist lösemittelfest und damit optimal geeignet, außerdem auch noch sehr preisgünstig.

Abklebepapier, Folie oder notfalls Zeitungen können verwendet werden - bei Zeitungen jedoch keine bunten Bilder nehmen, die lösen sich durch die Lösemittel evtl. auf und hinterlassen Spuren.

Bei Reparaturen z.B. am Kotflügel immer das ganze Fahrzeug abdecken (z.B. Folie), um Ärger mit Sprühnebel zu verhindern.

Tipps zum Abkleben: Möglichst viele Anbauteile, Leisten etc. abbauen, die Zeit verbringt man sonst mit Abkleben, und es sieht immer sauberer aus.

Schraubenlöcher unbedingt verschliessen, sonst braucht man später einen Gewindeschneider.

Ein dickes Stromkabel unter Fenstergummis etc. klemmen, und dann Klebeband möglichst weit nach innen schieben.

Bei kleineren Reparaturen immer an der nächsten Karosseriekante abkleben, dann sieht man die Übergänge nachher nicht so. Beim Abkleben rund um die Reparaturstelle genügend Platz lassen, damit man keine harten Füller-Kanten durch das Klebeband bekommt. Oder diese Abklebekanten nach dem Trocknen von Grundierung oder Füller sanft abschleifen.

Tipp: Beim Abkleben insgesamt berücksichtigen, ob das Fahrzeug danach noch bewegt werden muß (Tür aufmachen, um Handbremse zu lösen, Räder etc.).

 

Mit Staubbindetuch leicht und ohne Druck abwischen

3.4 Staub entfernen

Nach dem Abkleben muss als Schlussvorbereitung vor dem Lackieren nochmal der Staub entfernt werden. Hierzu mit einer Druckluft-Pistole gründlich alle Flächen, Kanten, Ecken und Hohlräume sowie das Abklebepapier und auch Lackierständer etc. abblasen - der Dreck kommt sonst garantiert beim Lackieren raus.

Auch sich selbst, d.h. Haare, Anzug etc. mit Druckluft abblasen. Wenn man eine staubige Arbeitsumgebung hat, evtl. den Boden und die Wände (aber nicht das Auto!) mit Wasser besprühen, das bindet den Staub.

Dann mit dem Staubbindetuch ohne Druck über die zu lackierenden Flächen wischen, um den letzten Staub zu entfernen.

Zum Lackieren dann am besten einen staubfreien Lackieroverall und eine Kappe tragen, um Staub zu reduzieren.

Tipp: Möglichst nicht im gleichen Wollpulli lackieren, in dem man vorher 6 Stunden lang geschliffen hat :-)

 

 

Je nach Untergrund: Grundierfüller, Expressfüller oder HS-Füller (von oben nach unten)

3.5 Füller auswählen

Der Füller dient dazu, zunächst schleifbares Material auf die Fläche aufzutragen, das man dann nachher solange wieder abschleift, bis eine ganz und gar glatte Oberfläche entstanden ist - alle Unebenheiten also auf-"gefüllt" sind und somit die nötige Oberflächenqualität für den Decklack gegeben ist.

Wir unterscheiden drei Arten von Füllern:

 - 1K Grundierfüller (siehe Schritt 2.5),

 - 1K Expressfüller (nicht mehr im Programm) und

 - 2K HS-Füller.

Der Grundierfüller wird eingesetzt, wenn nacktes Metall vor Rost geschützt und gleichzeitig kleinere Unebenheiten ausgeglichen werden sollen.

Der Expressfüller (nicht mehr lieferbar, als Ersatz 2K HS Füller verwenden) wird auf tragfähigen, weitgehend intakten Altlackierungen sowie bei grundierten Neuteilen (z.B. Kotflügel etc.) verwendet, um eine optimale Haftung sowie eine gut schleifbare Oberfläche zu erreichen.

Der HS-Füller wird für gröbere Unebenheiten sowie in Verbindung mit dem 1K-Grundierfüller für optimalen Korrosionsschutz eingesetzt. Auch wenn gespachtelt werden muß, ist der 2K HS-Füller nötig, da die 1K-Produkte nicht direkt mit Spachtel in Berührung kommen dürfen.

Wir empfehlen als Standardsystem auf nacktem Metall 1K Grundierfüller beige und darüber den 2K HS Füller (nass-in-nass oder mit Zwischenschliff).

Bei älteren Untergründen (z.B. Alkyd-Kunstharze, Nitrolacke etc.) ist grundsätzlich zu prüfen, ob sie lösemittelbeständig sind: Lappen mit Verdünnung auflegen, wenn der Lack schnell aufquillt, muß bis aufs Metall runtergeschliffen oder mit Allround Epoxy-Grundierung 19000 isoliert werden.

Hinweis: Holz, Pressspan etc. läßt sich mit unseren Autolack-Systemen nicht zufriedenstellend lackieren. Hierfür bitte im Fachhandel nach speziellen Holzlacken fragen.

 

Mischen possible !!

3.6 Füller mischen

Grundierfüller und Expressfüller werden nach gründlichem Aufrühren mit sauberem Werkzeug im Verhältnis 2:1 mit der 2K Verdünnung kurz (84010) oder notfalls der etwas langsameren 84020 gemischt. Anders ausgedrückt: zum Füller werden 50% 2K-Verdünnung zugegeben. Nur hochwertige 2K-Verdünnungen für Autolacke verwenden, auf keinen Fall billige Restposten oder Baumarkt-Produkte vermischen!

Gründlich umrühren und fertige Mischung durch ein Lack-Sieb in den Pistolenbecher einfüllen.

Der 2K HS-Füller wird ebenfalls sehr gründlich aufgerührt und im Verhältnis 4:1 mit dem Füller-Härter 50250 gemischt (Zugabe 20%), dazu dann bei Bedarf noch 5-10% 2K Verdünnung normal oder kurz.

Den Härter auf jeden Fall durch ein Lack-Sieb in den Füller geben. Sehr gründlich mit sauberem Werkzeug umrühren.

Viskosität/Pistole: Der HS Füller sollte mit einer 1,8mm Düse verarbeitet werden. Wenn eine solche Düse nicht zur Verfügung steht, entweder die 1,8er Füller-Pistole mitbestellen oder den Füller stärker verdünnen. Bis 15% 2K Verdünnung hält er aus, längere Ablüft- und Trockenzeiten einplanen, vor allem bei hohen Schichtdicken.

Tipp: Am besten einen Mischbecher für ein paar cent mitbestellen, oder entsprechende Mess-Striche an ein altes Glas machen (das sollte gerade sein). Also zum Beispiel 4cm hoch HS Füller ins Glas geben und 1 cm Füller-Härter. Das gleiche geht natürlich, indem man Kerben in den Holz-Rührstab schnitzt.

Bereits während dieser Vorbereitung empfehlen wir das Tragen der Lackiermaske (z.B. unsere 99540), da sonst Lösemittel eingeatmet werden.

Füller-Auftrag

3.7 Füller auftragen

Alle Füller werden zunächst an Kanten und Ecken aufgetragen, in Hohlräume gespritzt und dann in gleichmäßigen, überlappenden, waagrechten Lackierbewegungen auf die großen Flächen auflackiert.

Nicht zu dick auftragen, sonst kommt es zu Läufern, aber auch nicht zu dünn, sonst wird es rauh - ideal ist es, wenn die Schichten schön gleichmäßig nass sind, ohne abzulaufen.

Mit ein bißchen Übung auf einer Pappe o.ä. klappt das ganz schnell. Die Pistole immer im rechten Winkel zum Blech halten, etwa 15-20 cm Abstand, und immer über den Rand hinaus spritzen, damit auch die Kanten und Ecken genug Material abbekommen.

Tipp: Für Hohlräume und Ecken Pistole auf Punktstrahl stellen (bei ganz billigen Pistolen geht das teilweise nicht, dann Pistole einfach schräg bzw. sogar kurz waagrecht halten oder die Spritzkappe um 90° drehen).

 

1K Grundierfüller und 1K Expressfüller:

  • Düse 1,4 - 1,8 mm, gleichmäßig mit 3-4 bar (HVLP 2,5 - 3 bar) Druckluft versorgt.
  • 2-3 Spritzgänge, ca. 50 µm stark auftragen.
  • Zwischenabluft jeweils etwa 10 min.
  • Nach etwa 90 min. schleifen und dann mit Basislack oder Decklack überlackiert werden.
  • Dürfen nicht direkt mit Spachtel in Berührung kommen (Schritt 4.1)

2K HS-Füller

  • Düse 1,8 mm ideal, bei kleinerer Düse bis 15% Verdünnung. 
    2-3 bar (HVLP 2 bar) Eingangsdruck.
  • 1,5-2 Spritzgänge satt auftragen, bis zu 100µm.
  • Zwischenabluft jeweils ca. 2-3 min.
  • Neu: Schnelle Trocknung (90min / 20° C) oder forciert 30min. bei 60°C Objekttemperatur. IR-Trocknung möglich.

 

Wir empfehlen, immer das gesamte zu lackierende Teil bzw. Fahrzeug komplett mit einer bzw. mehreren gleichmäßigen Füllerschichten zu spritzen, um Randmarkierungen aufgrund unterschiedlicher Untergründe zu vermeiden.

 

Spachteln

Wenn gespachtelt werden muß, auf jeden Fall den 2K HS-Füller verwenden, da die 1K Produkte nicht mit den Polyester-Spachteln (Universal- und Spritzspachtel) direkt in Berührung kommen dürfen.

 

 

Mit Zieh- oder Spritzspachtel gehts an Beulen, Dellen, Löcher, Übergänge etc.

3.8 Spachteln

Wenn große oder tiefe Beulen zu beheben sind, oder z.B. nach Karosserieumbauten die Übergänge wieder ausgeglichen werden müssen, kommen Universal-Spachtel oder Spritzspachtel oder auch beide zum Einsatz.

Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern raten wir dazu, den Spachtel NICHT direkt auf nacktes Metall aufzutragen, da Spachtelmasse Wasser zieht und keinen ausreichenden Rostschutz bietet.

Auf die 1K-Produkte darf nicht direkt gespachtelt werden, sodass der optimale Aufbau so aussieht:

  1. 1K Grundierfüller (dünn),
  2. 2K HS-Füller,
  3. Spachtel bzw. Spritzspachtel (je nach Umfang der Arbeiten)
  4. 2K HS-Füller,
  5. Basislack bzw. 2K-Decklack.

 Als alternativen Aufbau empfehlen wir mit der Allround Epoxy Grundierung:

  1. Allround Epoxy Grundierung
  2. Spachtel bzw. Spritzspachtel (auf durchgehärtete und geschliffene Grundierung)
  3. 2K HS-Füller
  4. Basislack bzw. 2K-Decklack

>> Spachteln weiter bei Schritt 4.1

 

Wer das Glück hat, nicht spachteln zu müssen, kann direkt bei 3.9 weitermachen.

 

 

Perfekter Füllerschliff mit Kontrollspray

3.9 Kontrollspray

Nach dem endgültigen Aushärten muß der Füller ganz eben und ganz glatt geschliffen werden, um einen guten Untergrund für den Decklack zu bilden.

Mit der Nagelprobe (Fingernagel auf den Füller drücken oder klopfen) oder bei den ersten Schleifbewegungen merkt man schnell, ob der Füller schon durchgehärtet ist.

Im Zweifel lieber etwas länger warten. Da der Härtungsprozess von etlichen Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Schichtdicke etc. abhängig ist, sollten unsere Angaben eher mit Reserve versehen werden.

Um einen vollständigen und gleichmässigen Schliff zu erhalten, der die Garantie für ein gutes Lackier-Ergebnis ist, kann man "Kontrollspray" ganz dünn aus einer normalen Spraydose auf den Füller aufnebeln. Das Kontrollspray wird beim Schleifen mit dem Füller abgetragen und zeigt die Stellen an, wo noch nicht oder noch nicht ausreichend abgeschliffen worden ist.

Kontrollspray vor dem Schleifen gut trocknen lassen.

Als Kontrollspray kann jedes handelsübliche billige dunkle Lack-Spray (Baumarkt etc.) verwendet werden, da es ja ohnehin wieder weggeschliffen wird. Wir bieten einen schwarz-matt 1-Komponenten Spraylack als Kontrollspray an (siehe Zubehör-Schleifen im Shop).

 

Die Vorarbeit ist die halbe Miete

3.10 Füller schleifen

Der Grundierfüller kann nach etwa 90 min./20° C Trocknungszeit mit Körnung 800-1200 nass oder mit Körnung 240 (Hand trocken) bzw. 400 (Exzenter trocken) geschliffen werden.

Der 2K HS-Füller härtet bei normaler Temperatur in 90min bzw. bei 60°C in 30min. aus. Anschließend mit Körnung 600-800 nass oder mit Körnung 240 (Hand trocken) bzw. 400-500 (Exzenter trocken) gründlich und gleichmäßig schleifen.

Bei Handschliff auf jeden Fall einen Schleifklotz verwenden, um eine gleichmäßige Oberfläche zu erzielen. Beim Exzenterschliff kann es je nach Beschaffenheit der Oberfläche sinnvoll sein, einen Softpad zu unterlegen, damit man nicht so schnell an Ecken, Kanten und Wölbungen durchschleift.

 

Tipp: Nassschleifpapier etliche Stunden vorher in Wasser einlegen, damit es schön geschmeidig wird. Beim Nassschliff immer mal wieder mit einem Schwamm nass abwischen, dann sieht man besser, wie die Oberfläche "dasteht", denn wenn sie nass benetzt ist, glänzt sie und man sieht Unebenheiten sehr gut. 

An Kanten und Ecken besonders vorsichtig arbeiten, um Durchschliffstellen zu vermeiden. Papier evtl. mit Schaumstoff unterlegen. Sollte man doch aufs Metall durchschleifen, kann mit dem Haftgrundspray nachgrundiert und anschließend mit P1200 nass leicht überschliffen werden.

Bei Reparaturstellen leicht in den angrenzenden Altlack-Bereich hineinschleifen, um einen weichen Übergang zu erzielen. Darauf achten, dass keine Klebeband-Füllerkanten stehen bleiben ! Da die Qualität der Vorarbeiten für das Lackierergebnis absolut entscheidend sind, sollte man hier keine Kompromisse eingehen, sondern lieber etwas mehr Zeit und Mühe investieren.

Der Füllerschliff ist einer der wichtigsten Arbeitsschritte bei der Lackierung. Jede Unebenheit, Macke, Welle etc. die man hier stehen läßt, wird unbarmherzig nach dem Klarlack-Auftrag sichtbar und kann nur durch erneutes Abschleifen und Füllern wieder behoben werden. Also bitte hier besonders viel Liebe und Sorgfalt investieren, das zahlt sich aus !!

 

Arbeitsschritt 3 geschafft

weiter gehts bei Basislack bzw. Decklack