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Lackierpistole zieht keinen Lack


Autor Nachricht
Verfasst am: 03. 09. 2012 [12:54]
James
Themenersteller
Dabei seit: 03.09.2012
Beiträge: 2
Hallo zusammen,

ich habe mir vor geraumer Zeit einen kleinen (leisen) Lackierkompressor mit 50 Litertank und zwei Gefriertruheverdichtern (ca. 50L/min) zusammengebaut. Das System ist mit Druckregler und zwei Filtern (grob/fein) ausgerüstet, so dass das die Basis für erste Lackierversuche vorhanden ist.
Da das ganze System keine Wahnsinns Literleistung hat und deshalb auch eher nur für kleinere Arbeiten taugt, habe ich mir folgende Mini Lackierpistole gekauft:
http://img850.imageshack.us/img850/8979/20produktbildspritzundl.jpg
Da meine Lackiererfahrung gleich null sind, habe ich zunächst einmal die Pistole ohne Lack im Becher mit der Druckluftleitung verbunden. Luftführung ist in Ordnung. Nach Befüllen des Bechers begannen aber die Probleme. Ich hatte mir eine eine 50cm x 50cm Platte zurecht gelegt um ein Testspritzbild zu machen. Leider kam nur sehr kurz Lack und anschließend passierte nichts mehr. Nach dem Entfernen des Bechers und Betätigen der Pistole war es sogar so, dass leichte Luftblasen und Lack aus der Gewindeöffnung für den Becheraufsatz kamen. Es war also kein Sog sondern eher "Druck" vorhanden. Woran könnte das liegen bzw. was habe ich falsch gemacht? War der Lack unter Umständen zu dickflüssig?

Verwendet wurde 0815-Wasserlack. Die Pistole hat eine 0,5mm-Düse und benötigt

Über Tipps und Antworten würde ich mich sehr freuen, damit es nicht bei dieser kurzen "Lackierkariere" bleibt.

Viele Grüße
James
Verfasst am: 16. 09. 2012 [00:02]
Astra101
Dabei seit: 26.03.2006
Beiträge: 799
Sorry das ich erst jetzt schreibe, ich war im Urlaub.

Sind die verschiedenen Elemente wie Düse, Luftkopf fest angezogen? Bitte nachziehen.
Liegen die Dichtungen überall schön an?
Der Becheraufsatz kann auch Luft ziehen wenn er nicht richtig aufgeschraubt wurde.Das dürfte eigentlich schon das Problem gewesen sein.
Bitte Teste doch zuerst mal mit Wasser, bevor du deine Farbe hernimmst.

Gruß Daniel


Verfasst am: 23. 09. 2012 [23:00]
James
Themenersteller
Dabei seit: 03.09.2012
Beiträge: 2
Hallo Daniel,
machts nichts, dass es mit der Antwort etwas gedauert hat. Habe selbst gerade ohnehin viel zu tun icon_wink.gif
Vorweg: Die Lackierpistole ging inzwischen wieder an den Verkäufer zurück. Geld wurde auch ohne Probleme zurückerstattet. Da die Reklamation so unkompliziert verlief und die Pistole auch vom Luftverbrauch (60 L/min ) für mich sehr interessant ist, überlege ich sie nocheinmal zu ordern. D.h. das Thema ist noch aktuell.
Doch vielleicht kann ich mir ja zuvor noch ein paar hilfreiche Tipps holen bzw. wir uns etwas austauschen.
Wie im ersten Post schon geschrieben, steht die Grundausstattung. Nachdem der Becher das zweite Mal eingeschraubt wurde, war das Gewinde kaputt. Weil die Pistole äußerlich ziemlich fettig war und ich mehrfach in Foren die Empfehlung gelesen habe, die Pistole vor Verwendung erst einmal zu zerlegen und gründlich zu reinigen, habe ich selbiges getan. Es kann sein, dass ich anschließend vielleicht nicht mehr alle Dichtungen korrekt angebracht habe. Beim nächsten Mal würde ich mir vorher Bilder machen.
Zwischenzeitlich hatte ich die Möglichkeit eine andere Pistole mit 1,5mm Düse zu testen. Auch hier kam erst kein Lack/Sprühnebel. Erst nach entsprechender Verdünnung des Lacks verstopfte er offensichtlich die Düse nicht mehr. Gibt es bzgl. Viskosität Anhaltspunkte? Ich habe bei diesem Versuch nur "pi mal Daumen" gemischt.
Gibt es vielleicht noch eine andere Pistole in dieser Größenordnung (ähnlicher Luftverbrauch), die geeignet sind?
Ich habe diese beiden noch gefunden:


Viele Grüße
Verfasst am: 02. 10. 2012 [12:18]
Astra101
Dabei seit: 26.03.2006
Beiträge: 799
Hi,

leider werden die Links nicht angezeigt die du zeigen wolltest zum Schluß.

Naja, Thema Viskosität: Du kannst nicht einfach hergehen und pi mal Daumen mal was mischen um zu schauen ob man dann sprühen kann. So geht das nicht.
Zu jedem Produkt, sei es Spritzsspachtel,Grundierung, Füller, Basislack, Klarlack etc. gibt es von jedem Hersteller ein Datenblatt. Darin befinden sich die genauen Mischangaben, die zu verwendetet Düsengröße und die Auftragsart etc.
Schau mal hier:

http://www.autolack21.de/produkt-datenblaetter.html

Gruß Daniel




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