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Kotflügel: Rost beseitigen und neu lackieren


Autor Nachricht
Verfasst am: 30. 09. 2011 [19:33]
vectra_icke
Themenersteller
Dabei seit: 30.09.2011
Beiträge: 1
Hallo Forum,
ich möchte an meinem Fahrzeug, ein Vectra B Facelift-Modell in schwarz, beide Kotflügel hinten zumindest zum Teil neu lackieren (lassen).
Es hat sich unter dem Lack leider Rost gebildet. Vermutlich durch die Radhausschale, da dort irgendein Dreck zwischen liegt. Vielleicht hat aber auch einer der beiden Vorbesitzer irgendeinen Mist gebaut, ich weiß es nicht. Auf jeden Fall wölbt sich an besagter Stelle der Lack. Sieht aus wie kleine Bläschen.
Ich würde die Stellen gerne ausbessern. Dazu natürlich abschleifen, ggf. spachteln und neu teil-lackieren. Ich würde, da ich davon kaum Plan habe und auch nicht die ganze Tür lackieren möchte, gerne nur den Radlauf selbst lackieren. Ist dies möglich? Gibt es spezielle Klebebänder, mit denen ich solche Rundungen abkleben kann? Des Weiteren wüsste ich gerne, ob es ausreicht, die Roststelle abzuschleifen, irgendwie zu versiegeln, anzuschleifen und zu lackieren. Am Ende habe ich ja verschiedene Lackstärken, also wäre eine (die alte oder die neue) quasi hervorgehoben. Das wäre aber auch nicht weiter schlimm, ich möchte die Radläufe eh in Mattschwarz lackieren.
Ich hoffe, ihr könnt mir hierbei helfen. Ich habe leider keine passende Anleitung gefunden.
Vielen Dank!
Viele Grüße
Vectra-Icke
Verfasst am: 11. 10. 2011 [09:36]
Astra101
Dabei seit: 26.03.2006
Beiträge: 799
Hi,

also nen SBS über beischleifen hatte sowieso demnächst vor. Die Arbeit habe ich schon gemacht und bebildert. Hängt im Moment nur am Text und der Zeit.

Spezielle Klebebänder gibt es in der Tat für Lackiertätigkeiten. Diese gibt es von 3mm bis ca. 20mm Breite von 3M. Blaue Konturklebebänder sind dies. Damit kann man schön in radien anlegen.

Schleifen ist klar, das dies hier von Nöten ist. Wenn das blanke Metall offen liegt und alle Roststellen beseitigt sind muß dieses mit Epoxy-Grundierung versiegelt werden.
Spachtel nimmt man nur dann, wenn es dort eine Beule gegeben hätte und man die Oberfläche nicht 100%ig wieder in eine Linie bringen kann.
Nach der Grundierung muß mit HS-Füller die Epoxy-Grundierung isoliert werden.Das ist sehr wichtig!

Der Füller wird dann nachdem er getrocknet ist, mit 600-800er nasse geschliffen, oder wenn man einen Exzenterschleifer sein Eigen nennen darf, mit 400er trocken.

Das ganze nun mit Silikonentferner abwischen damit keine unliebsamen Fingerabrücke verbleiben.

Nun kann die Farbe aufgebracht werden, dies geschieht in der heutigen Zeit mit Wasserlack.
Dieser ist dann nach halbstündiger Trocknung (bei 20°C) mit einem HS-Klarlack zu überziehen.

Die Beilackiertechnik erfodert ein wenig Übung um keine Kanten und Farbränder entstehen zu lassen und ist an einem Probemetallplatte zu testen. Beim 2.Gang Klarlackauftrag muß noch Beilackierlöser dazugemischt werden.

Gruß Daniel




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